Drei Jahre rezeptfreie Abgabe der „Pille danach“: Sanova präsentiert erste Standortbestimmung zum Thema Notfallverhütung
Wien (OTS) – Im Dezember 2009 traf das österreichische Bundesamt für
Sicherheit im Gesundheitswesen eine richtungsweisende Entscheidung.
Erstmals sollte die „Pille danach“ rezeptfrei in der Apotheke
erhältlich sein – eine gesundheitspolitische Festlegung, die für
zahlreiche Diskussionen sorgte. Mit dem bekanntesten
Notfallverhütungsprodukt Vikela(R) ist Sanova seither der wichtigste
Ansprechpartner für Frauen, Apotheker, Ärzte und Gesundheitsmedien –
auch dank der umfassenden Informationsplattform www.vikela.info, die
als unkomplizierte Anlaufstelle für Frauen dient. Nun hat das
Unternehmen beim renommierten Marktforschungsinstitut meinungsraum.at
eine Studie unter Verwenderinnen in Österreich in Auftrag gegeben, um
die Entwicklungen der letzten drei Jahre fundiert zusammenzufassen.
Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Mehr als 30% Prozent der Frauen
denken noch immer, die „Pille danach“ sei rezeptpflichtig. „Ein
klares Signal dafür, dass wir weiterhin eine aktive Rolle in der
Aufklärung direkt bei den Verwenderinnen einnehmen müssen“, meint
dazu Sanova Geschäftsführer Wolfang Wacek. Eine Bestätigung gab es
bei den Ergebnissen zur Rolle der Apotheker. Die meisten befragten
Frauen gaben an, dass sie sich die Beratung zu Anwendung und Wirkung
direkt in der Apotheke ihres Vertrauens wünschen. Für Sanova ein
klares Zeichen, die bewährte Zusammenarbeit mit den Apotheken weiter
zu intensivieren.
Die „Pille danach“ wird trotz vereinfachtem weil rezeptfreiem
Zugang nicht als Verhütungsmethode gesehen. „Gerade junge Frauen sind
oft sehr verunsichert, wie sie mit der Situation des ungeschützten
Geschlechtsverkehrs umgehen sollen und brauchen schnell und kompetent
Hilfe“, weiß Apothekerin Mag. Astrid Janovsky. Wichtig sei, dass die
betroffenen Frauen, die sich häufig in einem emotionalen
Ausnahmezustand befinden, schnell und niederschwellig zur
Notfallkontrazeption Zugang haben.
Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:
die erste Einnahme der „Pille danach“ erfolgt mit etwa 22 Jahren
die Studie beweist ganz klar, dass Notfallverhütung als solche verstanden und verantwortungsvoll angewendet wird
etwa zwei Drittel der befragten Verwenderinnen lebten zum Zeitpunkt der Anwendung in einer festen Beziehung
NUR ca. 50% nehmen die „Pille danach“ innerhalb der so wichtigen ersten 12 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ein
31% denken nach wie vor, dass Notfallverhütung, wie Vikela(R), rezeptpflichtig sei
„Für mich persönlich waren das hohe Durchschnittsalter der
Verwenderinnen, die hohe Beziehungsrate und die hauptsächliche
Verwendung bei Verhütungspannen sehr überraschend. Die Ansicht, dass
die Haupt-Verwenderinnen der ‚Pille danach‘ junge Mädchen nach
One-Nights-Stands ohne Verhütung seien, hat die Studie klar
widerlegt“, so Roswitha Wachtler, die Studienleiterin des
Marktforschungsinstituts meinungsraum.at.
Weitere Informationen und Fotos von der Presseveranstaltung finden
Sie unter: http://www.vikela.info/presse
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